Rückblick und Abschied. Ausblick und Neubeginn.

peterclaus

Claus und Peter 2013 – Peter heute unverändert – Claus ein bisschen zugenommen :-)

Liebe Schnecken in der Metropolregion Nürnberg,

am 1.12. hatten wir eine wunderbar festliche, weihnachtliche Tafelrunde in der Waldschänke im Tiergarten. Danke an das Team von Peter Noventa und an Günther Scholz von Fiasco Classico.

Diese letzte Veranstaltung im Jahr bot auch den richtigen Rahmen für Peter Schubert und mich (Claus Fesel) unseren Rücktritt vom Vorsitz und stellvertretenden Vorsitz des Conviviums Nürnberg zum 31.12 zu erklären.

Warum? Peter macht den Job des Kassenchefs und Stellvertreters seit 2006 und ich den Vorsitz seit 2011. Und wir beide fanden, das sei jetzt einfach genug. Wir wollen vielleicht mal sehen, wo wir unsere Zeit, die wir für dieses Ehrenamt einsetzten, noch anderweitig gesellschaftlich-gewinnbringend  unterbringen können. In der Politik – oder wo auch immer. Wir bleiben natürlich dem Convivium freundschaftlich verbunden und bringen uns auch weiter mit Veranstaltungen ein, die wir organisieren wollen. Zum Beispiel ich mit einer Hofführung beim Biobauern Wolfgang Kleinlein am 23. Februar (save he date!) mit Besuch des Triesdorfer Tigerinds und anschließendem Verzehr eines – Anfang Januar und dann bei ebl zerlegten – Tigerinds. Und Peter organisiert im 1. Halbjahr 2019 noch eine Veranstaltung zu fränkischen Naturweinen.

Und wir gehen guten Mutes für Slow Food Nürnberg, denn Torsten Härtelt unser bisheriger zweiter Stellvertreter, übernimmt die Leitung bis zu einer Neuwahl im 1. Halbjahr 2019, bei der er sich gern zur Wahl stellt. Torsten hat in den letzten 5 Jahren alle Convivienleitertagungen besucht und ist nun bundesweit bestens vernetzt. Er hat die Convivienleitertagung 2019 nach Heilsbronn geholt und wird sich sicher mit einem noch zu findenden Team hervorragend um das Convivium kümmern.

Peter und mir bleibt nur zu sagen: „Es war uns eine Freude – es war uns eine Ehre. Herzlichen Dank für euer Vertrauen in all den Jahren“

Peter Schubert und Claus Fesel

 

PS:

Anbei die Fotos zur weihnachtlichen Tafelrunde – wie immer professionell von unserem Mitglied  Bernd Steigerwald. Was es gab findet ihr noch einmal hier:

 

Gießen sehen und … ? (von Torsten Härtelt)

CVL%20Gie en%20006[2]Nein, so schlimm war´s dann doch nicht. Nach komfortabler dreieinhalbstündiger Reise mit ICE und Hessischer Landesbahn (Slow Food legt wert auf die Anreise per Bahn und rennt bei mir damit offene Türen ein…)  kam ich in Gießen an, das Wetter machte dem Stadtnamen kurz danach alle Ehre und hörte erst mit unserer Abreise wieder damit auf.

Die Bahnhofstraße machte alles andere als Mut, ca. 25 Läden nebeneinander auf jeder Seite die sich mit Mobiltelefonen, Döner, Spielautomaten, Döner mit Spielautomaten oder Gold (ausnahmslos ohne Döner) beschäftigten. Man kommt aber auch am Mathemathikum und am Justus-Liebig-Museum vorbei – er war es, der uns den Fleischextrakt und den Phosphatdünger einbrockte… Spontan fiel mir eine Abwandlung des Brecht-Wortes ein: das beste an Gießen ist der Zug nach… wohin auch immer.

Gut zehn Minuten später kam ich zur vielbefahrenen Ringstraße “Westanlage” und stand sogleich vor dem Hotel und oh Wunder, drinnen war vom Blechkrieg draußen nichts zu hören. Hübsches Hotel, hübsches Zimmer – was will man mehr.

Bis zum Abend trudelten die meisten “Kollegen” ein und stärkten sich landestypisch mit Äbblwoi und dem einen oder anderen Bier in der Hausbrauerei “Alt Gießen” (das Helle, unbedingt das Helle!)

Am Samstag um 8 Uhr 30 hieß es Abmarsch zur Besichtigung des Wochenmarktes und darum – wenn auch sonst nicht um viel – darf und muß man die Gießener beneiden. 63 Stände, teilweise fest installiert, boten ihre Waren feil, überwiegend aus eigener Produktion. Im Sommer sind es noch etliche mehr.

Zurück über den Marktplatz und durch die wildromantische Bahnhofstraße ins Verbindungshaus der Burschenschaft Darmstadtia, wo Anias Dinse (www.dinsesculinarium.de ist einen Blick wert!) vom Convivium Mittelhessen einen Tagungsort der anderen Art für uns vorbereitet hatte. Leider waren Fotos unerwünscht und so gibt´s hier nur eine Außenaufnahme der Villa von 1905. Die Darmstadtia ist quasi “schlagend light”, man ist weder übermäßig rechts (im Haus wohnen diverse Nationen auch der Südhalbkugel),  noch schlägt man sich bevor man sicher ist sich nicht zu verletzen. Die Biervorräte im Keller ließen eher auf gutmütig-gesellige Burschen schließen.

Und damit sind wir beim anstrengenden Teil der Tagung, denn Stillsitzen und Zuhören ist nicht so ganz einfach, gerade wenn ein Redner eine Stunde vorwiegend mit den Worten System, Problem, Ähhh, im Prinzip und quasi ausfüllt. Ich war nicht der einzige, der vorzeitig die Kaffeepause besuchte – gut so, sonst gäbe es das Bild nicht in dieser Form… So wunderbar wie die diversen Kuchen waren auch die beiden leichten Mittagsverpflegungen (Selleriecremesuppe mit Chilikartoffeln und Koriandersahne, Kartoffel-Wirsing-Suppe bzw. herzhaftes und süßes Fingerfod vom Bio-Caterer.

Bei der Tagung an sich ging es quer durch den Gemüsegarten der Slow-Food-Welt – vom Magazin über den Genußführer, die EDV, rechtliche Fragen der Schneckenlogo-Nutzung, die Chef-Alliance (professionelle Gastgeber kucken bitte mal aufhttps://www.facebook.com/Chef-Alliance-1575258556046276/?fref=ts), Berichte aus den Convivien und vieles mehr als Vorträge und Workshops.  Kostproben gefällig? Wie verhält sich der Genußführer, wenn ein Lokal “Industriebier” – also mit Hopfenextrakt, der für uns ja tabu ist – ausschenkt? Der Genußführer hat sich 20.000mal verkauft, als e-book 200mal. Die Mitgliederzahl von slow food Deutschland stieg seit 2010 von 9.000 auf 14.000. Wer unser Schneckenlogo unberechtigt nutzt bekommt Anwaltspost – der Brief kostet schon mal 1.400 Euronen, der Rest kann durchaus 35.000 kosten. Slow Meat oder vegan? Sonnenäcker und Migranten. Fisch Freunde undundund…

85 Convivien gibt es in Deutschland und ungefähr zwei Drittel aus allen Landesteilen waren vertreten – mancher wünschte sich hochdeutsch als gemeinsame Tagungssprache…

 

“ZU GUT FÜR DIE TONNE” – AKTIONSTAG AM 26.9.2015 IN NÜRNBERG

zgft_titelbild_288

Karotte zu krumm? Kartoffel zu knubbelig? Auf den Müll damit? Wenn Sie wissen wollen, wie auch Sie einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten können, dann kommen Sie zum Aktionstag von Slow Food Deutschland im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne!

Allein in Deutschland werden 15 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr entsorgt. Dabei sind Kartoffeln und Gemüse die am meisten verschwendete Lebensmittelgruppe überhaupt. Viel nahrhaftes Gemüse kommt wegen meist optischer Mängel gar nicht erst in den Handel. Eine erschreckende Verschwendung – umso mehr, weil viele Menschen weltweit sich nicht genügend Lebensmittel leisten können. Zu gut für die Tonne! sagen wir.

Bei „Nürnberg rettet Lebensmittel!“ erfahren Sie auf der „Erntetour“, warum Knubbelgemüse & Co oftmals den Weg in den Handel nicht schaffen, welche Bedeutung der Erhalt der biologischen Vielfalt für die Ernährungssicherung weltweit hat, dass nicht Modelmaße über den Geschmack entscheiden und was die Wertschätzung von Lebensmitteln und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung mit dem Klima und dem Schutz unserer Natur und Umwelt zu tun hat.

Am zentralen Aktionstag lädt Slow Food Deutschland in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Tafel auf den Lorenzer Platz am Tugendbrunnen ein, an einer langen Tafel selber zu schälen, zu schnippeln und zu schmecken – begleitet von Musik und guter Laune. Wam Kat und sein Team der Fläming Kitchen werden das Gemüse dann zu einer leckeren Mahlzeit verarbeiten. Gegessen wird gemeinsam, begleitet von Musik und interessanten Experten-Gesprächen – kostenlos für alle. Infostände und Aktionen begleiten den Tag.

Mit der Initiative Zu gut für die Tonne! setzt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein. Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft, aber auch Verbraucherverbände, Vertreter von Kirchen und Nichtregierungsorganisationen haben sich bereits angeschlossen. Der Aktionstag am 26. September 2015 wird durchgeführt von Slow Food Deutschland e. V. und Slow Food Nürnberg, in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e. V. im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! gegen Lebensmittelverschwendung.

Termin: Wochenende 25./26. September 2015
Freitag, 25. September: Erntetour
Samstag, 26. September, 10.00h – 16.00h: Aktionstag
Bühnenprogramm: 12.00h – 16.00h
Ort: Lorenzer Platz am Tugendbrunnen, 90402 Nürnberg

Info-Flyer als PDF herunterladen

Das Programm der Erntetour und des Aktionstags

Freitag, 25. September 2015
Erntetour rund um Nürnberg

Abfahrt: 10:00 Uhr, Hauptbahnhof Nürnberg, Südausgang

Ankunft 10:40 Uhr: Biolandhof Karl Dollinger, SoLaWi Stadt, Land, Beides, Offenbau 24, 91177 Thalmässing
Verschmähtes Gemüse und Kartoffeln sammeln, sortieren und viel über ökologischen Gemüseanbau erfahren. Karl Dollinger stellt uns die SoLaWi Stadt, Land, Beides vor und gibt Einblick in die Arbeit eines lebendigen landwirtschaftlichen Betriebs mit Ackerbau, Milchviehhaltung, Gemüsebau, Verarbeitung und Direktvermarktung. Besonders am Herzen liegt der Hofgemeinschaft eine Landwirtschaft der Vielfalt und des respektvollen Miteinanders von Natur, Mensch und Tier.
Abfahrt Biolandhof Karl Dollinger: 12:30 Uhr
Fahrzeit bis
Benediktinerabtei Plankstetten ca. 30 Min.

Ankunft 13:00 Uhr: Benediktinerabtei Plankstetten,Klosterplatz 1, 92334 Berching
Die Klostergärtnerei Plankstetten steht in alter Tradition klösterlicher Gärten, in denen Gemüse und Obst zur Eigenversorgung angebaut wird. Über 50 Gemüsesorten werden saisonal in Freiland und Gewächshaus nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus kultiviert. Auch alte Sorten und Sorten jenseits der Norm, die einen besonderen gesundheitlichen Wert haben, oder aber geschmacklich bzw. äußerlich ungewöhnlich sind, werden ausprobiert und sehr geschätzt. Selbstgezogene Jungpflanzen aus biologisch vermehrtem Saatgut werden im Frühjahr verkauft, jetzt im Herbst dürfen wir an der Fülle der Ernte von Gemüse, Obst und Kräutern teilhaben. Es besteht die Möglichkeit für einen Imbiss.
Abfahrt: 15:30 Uhr | Rückkehr: 16:30 Uhr, Hauptbahnhof, Nürnberg

Die Teilnahme an der Erntetour ist kostenlos.

Ansprechpartnerin und Anmeldung:
Andrea Lenkert-Hörrrmann

Mobil: 0151-153 081 86
E-Mail:
projektbeauftragte@slowfood.de

Informationen zur Erntetour als PDF herunterladen

***

Samstag, 26. September 2015
Aktionstag auf dem Lorenzer Platz am Tugendbrunnen in Nürnberg

Ab 10 Uhr: Start mit Musik von SAITENSTURM

Ab 10 Uhr: Kochen mal anders – Schälen, Schnippeln, Vorbereiten mit Aktionskoch Wam Kat und der Fläming Kitchen

12-16 Uhr: Expertengespräche mit Daten und Fakten zur Lebensmittelverschwendung, Tipps für Lagerung, Konservierung und Zubereitung von Gemüse, Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung stellen sich vor und Sie erfahren viel Interessantes und Neues zu Saatgut, Biodiversität und Anbau von Gemüse, Kartoffel & Co.

Ausführliche Informationen zum Bühnenprogramm am Samstag siehe nächster Absatz.

Das Bühnenprogramm am Samstag von 12:00 Uhr – 16:00 Uhr

12.00 Uhr Offizieller Beginn
Moderation: Gabi Toepsch, freie Jounalistin, und Begrüßung Bayerischer Rundfunk
N.N., Vertreter der Stadt Nürnberg

12.15 Uhr – 1. Tischgespräch
Zu gut für die Tonne, Daten und Fakten
Dr. Marie-Luise Dittmar, Initiative Zu gut für die Tonne!, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Dr. Rupert Ebner, Vorstand Slow Food Deutschland e.V.
Bernhard Saurenbach, Ländervertreter Bayern Nord der Deutschen Tafel e.V.

12.35 Uhr Pause

12.45 Uhr –  2. Tischgespräch
Nein zur Lebensmittelverschwendung schon in der Schule?
Prof. Dr. Lotte Rose, Frankfurt University of Applied Sciences
Michael Schieferstein, food fighters
Lotte Heerschop
, Schulprojekt Teller statt Tonne, Slow Food Deutschland

13.10 Uhr Pause

13.20 Uhr – 3. Tischgespräch
Bio Stadt Nürnberg – Lebensmittelverschwendung geht uns alle an!
Dr. Werner Ebert, Stadt Nürnberg, Referat für Umwelt und Gesundheit, BioMetropole Nürnberg, Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth
Wolfgang Ritter, Vorstandsvorsitzender Bio-Verbraucher e.V.
N.N., Betriebsverpflegung DATEV Nürnberg

13.40 Uhr Pause

13.50 Uhr – 4. Tischgespräch
Wer ernährt die Städte der Zukunft?
Karl Dollinger, Solidarische Landwirtschaft Ernteteiler (angefragt)
Frank Braun, Stadtgarten, Bluepingu e.V. (angefragt)
Andreas Lanzendörfer, Dein Gemüse Selbsterntegärten e.V.

14.10 Uhr Pause

14.20 Uhr – 5. Tischgespräch
Vielfalt entdecken und erhalten. Saatgut, Biodiversität und der gute Geschmack

Hiltrud Gödelmann, Stadt Nürnberg, Referat für Umwelt und Gesundheit, Bündnis für Biodiversität
Claus Fesel, Convivienleiter Slow Food Nürnberg
Herbert Imhof, Bäckerei Imhof

14.40 Uhr Pause

14.50 Uhr – 6. Tischgespräch
Tipps gegen die Verschwendung – Gemüse lagern, konservieren und verarbeiten
Wam Kat, Aktionskoch
Stefan Rottner, Romantik-Hotel Gasthaus Rottner Nürnberg
Carmen Hübner, Berufsschule für Ernährung und Versorgungsmanagement

Im Anschluss Abschluss – Dank

Tischgespräch jeweils 20 – 25 Minuten.

Musikalische Umrahmung
Frank Wuppinger Swing Trio, Nürnberg
Joachim Lenhardt (Saxophon), Marco Kühnl (Bass), Frank Wuppinger (Gitarre)

HelferInnen gesucht ! „Zu gut für die Tonne“ – Aktionstag am 26.9.2015 in Nürnberg

zgft_titelbild_288Ein Aktionstag für Knubbelgemüse & Co mit Erntetour von Slow Food Deutschland in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Tafel im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! gegen Lebensmittelverschwendung.

Heute braucht Slow Food und Slow Food Nürnberg Ihre und Eure Hilfe. Am 26.9 gibt es den Aktionstag „Zu gut für die Tonne“ am Tugendbrunnen am Lorenzer Platz.

Am Vortag gibt es Besuche bei Bauern und Erzeugern zum Sammeln von nicht handelskonformen Kartoffeln und Gemüse. Durch die Gespräche mit den Bauern und das eigene aktive Tun wird Lebensmittelerzeugung erfahr- und erlebbar.

Am Aktionstag selbst:

Lange Tafel mit aktiver Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen, von Konsumenten und Konsumentinnen jeden Alters beim Schnippeln von Gemüse & Co. Informationen zur Zubereitung von verschmähtem, aber verzehrbarem Gemüse von Wam Kat unseren Aktionskoch.

Das gemeinsame Essen wird begleitet von ‚Tischgesprächen‘ mit Experten aus Wissenschaft und Praxis, Politik und Kultur auf der Bühne. Informationsstände zu Themen rund um Gemüseanbau, Landwirtschaft und zu Alternativen zur Vermeidung der Verschwendung von Gemüse in der Kette vom Feld bis zum Teller.

Es wird möglichst breit  informiert: Informationen zu Kartoffeln, zu saisonalen Gemüsen,  zur Bedeutung des Erhalts der Sortenvielfalt, zur Haltbarkeit, zur Aufbewahrung  und den sich daraus ergebenden praktischen Konsequenzen im Alltag. Praktische Beispiele zur Verwertung von aus Schönheitsgründen aussortierten und verschmähten Kartoffeln und Gemüse können genussvoll erlebt werden. Tipps zur richtigen Lagerung, zum Konservieren im eigenen Haushalt. Das soll Lust machen, mit Kartoffeln und Gemüse im eigenen Haushalt so zu wirtschaften, dass Wegwerfen und Verschwendung vermieden werden – auf genuss- und freudvolle Weise.

Slow Food Deutschland gestaltet den Aktionstag im Rahmen der Kampagne Zu gut für die Tonne! in Nürnberg mit dem Slow Food Convivium Nürnberg und dem Bundesverband der Tafeln.

Und jetzt brauchen wir Helfer.

Helfer die von 10 bis 14 Schnippeln und Helfer die von 10 bis 16h am Slow Food Stand Dienst tun können.

Bitte per E-Mail melden bei nuernberg@slowfood.de  mit Emailadresse, Telefonnummer und Zeitslot an dem ihr helfen könnt und möchtet.

DANKE!

Der Aktionstag auf der Slow Food Website hier:

Zwischenruf zum Programm 2014

Liebe Schnecken, Unterstützer und Freunde des Conviviums Nürnberg,
rechtzeitig vor der schon traditionellen Winterkur am 8.2 –   dieses Mal im Schwarzen Bock in Ansbach – hat es dann doch noch winterlich geschneit. Also schnell noch die Chance nutzen und anmelden!
Samstag war der Vorstand in Klausur und ich sage nur – lasst Euch überraschen.
Wir wollen einen Biolandhof besuchen, etwas zu Hildegard von Bingen machen, es gibt wieder Literatur und Essen auf dem Schweigelberg, wir wollen ins Germanische Nationalmuseum zu Kunst und zu unserem Unterstützer vom Cafe Arte, wir wollen nach Schrozberg und zu ebl und es soll auch wieder getafelt werden.
Das sind nur die Ideen aus dem Vorstand (Schrozberg kommt von KPS) und weitere Ideen und Anregungen von Ihnen werden immer gerne angenommen – einfach anrufen oder eine mail oder hier im Kommentar.

Und wer Ideen für eine Lokalität zur Tafelrunde hat, der meldet sich bei uns.

Mit genussvollen Grüßen

Claus Fesel, Peter Schubert & Torsten Härtelt

Tafelrunde am 9.10 und Genussführer erschienen

sternDer Herbst hat Einzug gehalten in Deutschland, die Urlaube vorbei, die Arbeit auf Vollbetrieb. Da ist es gut wenn wir mal eine kleine Pause. machen.

Am 9. Oktober ist  mal wieder Tafelrunde und endlich mal wieder aufs Land! Zu Ehren unseres neuen Vorstandsmitgliedes im Convivium der Metropolregion Nürnberg – Torsten Härtelt von der Buchandlung am Turm in Heilsbronn – fahren wir in eben in jenes Heilsbronn  das zur Metropolregion gehört. Wer bei der Bergkräuterveranstaltung am 20. Mai 2012 dabei war kennt den der saisonalen und frischen Küche gleichfalls zugeneigten Gasthof Goldener Stern in Heilsbronn.

Letztes Mal sind wir mit drei Gängen bei 27 Euro ordentlich satt geworden. Wir essen am 9. Oktober a la carte regionale frische Produkte.

Anmeldungen bitte hier:

Blicken Sie auch schon mal in Ihre Kalender für unsere Veranstaltungen im November und die Winterkur 2014 am 8.2.2014 – Alle Termine wie immer hier:

Gleich (30.9) ist er da:

cover_final_288

Der Slow Food Genussführer  den man – wenn man keinen kleinen lokalen Buchhändler vor Ort hat bei Torsten persönlich oder auch im Internet vorbestellen kann – im Sinne nachhaltiger regionaler Wirtschaftskreisläufe.  Die Kommission unter der Federführung von Wieland Schnürch und tatkräftiger Mitwirkung von Gerhard Tremel hat es mit dem oekom verlag geschafft, daß das Buch „Genussführer Slow Food Deutschland“ am 30. September im Buchhandel erscheint und auf der Buchmesse in Frankfurt vorgestellt wird.  Es wird sicher ein Riesenerfolg werden. Dank geht an dieser Stelle an Gerhard Tremel der den Nürnberger Teil mit seinen Mitstreitern vom AK Genussführer eigenverantwortlich gestaltet hat.

Sommerpause & Restart mit Tafelrunde am 9.10.2013

Quelle:  Rolf Handke  / pixelio.de

Quelle: Rolf Handke / pixelio.de

Liebe Freunde des gepflegten Genusses, jetzt ist erstmal Sommerpause. Während die Büros sich leeren und man noch die eine oder andere Restarbeit erledigt, da freue ich mich auf 10 Tage Pause  am Gardasee. Und weils danach wieder rund geht gibt es die erste Veranstaltung  erst wieder am 9.10.2013 – es sei denn einer von Ihnen und Euch organisiert uns vorher noch etwas. Ideen und Beiträge werden gerne angenommen.

sternAm 9. Oktober ist dann endlich mal wieder Tafelrunde und endlich mal wieder aufs Land! Zu Ehren unseres neuen Vorstandsmitgliedes im Convivium der Metropolregion Nürnberg – Torsten Härtelt von der Buchandlung am Turm in Heilsbronn – fahren wir in eben in jenes Heilsbronn  das zur Metropolregion gehört. Wer bei der Bergkräuterveranstaltung am 20. Mai 2012 dabei war kennt den der saisonalen und frischen Küche gleichfalls zugeneigten Gasthof Goldener Stern in Heilsbronn.

Letztes Mal sind wir mit drei Gängen bei 27 Euro ordentlich satt geworden.

Was es diesmal gibt klären wir noch und aktualisieren die Seite regelmässig.

Anmeldungen sind aber schon erlaubt.

Blicken Sie auch schon mal in Ihre Kalender für unsere Veranstaltungen im November und die Winterkur 2014 am 8.2.2014 – Alle Termine wie immer hier:

Einen schönen Spätsommer wünscht das Team vom CV Nürnberg mit Peter Schubert,, Torsten Härtelt und Claus Fesel

Appell des Weinhändlers an seine Winzer

m.koesslerUnser langjähriger Unterstützer Martin Kössler hat Pfingsten genutzt um mit einer Suada die Diskussion über den Stand und die Zukunft des Weinhandels anzuregen. Streitbar und provokant wie immer ist er in den Diskurs gegangen – und das will und kann ich Ihnen nicht vorenthalten.

„Appell des Weinhändlers an seine Winzer

Von Martin Kössler /K&U

K&U war nie »normaler« Weinhandel und wird es auch in Zukunft nicht sein. Wir wagen ein stringentes Konzept quer durch unser gesamtes Angebot, eine nachvollziehbar eigenständige, stilistisch klare Handschrift, die auf ihre Art einmalig ist in Deutschlands Weinszene – und seit Jahren von zahlreichen Nachahmern heftig kopiert wird. Deshalb finden sich einige unserer Winzer inzwischen in den Kraut-und Rübensortimenten des deutschen Internetweinhandels. Das ärgert uns mindestens so, wie es unsere Kunden verwundert.

 Das veranlaßt mich zu einem Appell für ein anderes Verhältnis zwischen Winzer und Händler. Leider scheinen die meisten Winzer keine Ahnung von Distributionsqualität und Vertrieb zu haben. Sie haben kein auf ihre Weinqualität bzw. ihre Betriebsphilosophie abgestimmtes Vertriebskonzept, viele von ihnen verkaufen inzwischen an jeden, der ihre Weine haben will. Das macht weder mittel- noch langfristig Sinn. Haben sie Angst davor, Wein länger auf Lager zu haben? Muß das Zeug wirklich so schnell raus? Weiter zum Originalbeitrag geht es hier

Daraufhin entzündete sich hier in diesem Forum eine Diskussion.

Ihre Beiträg gern auch hier im Kommentar.

11 Genussführergasthöfe in der Region !

finaler_Entwurf_qr_nextyear.indd

Gerhard Tremel, unser Ex-Convivienleiter und dafür mehr als aktives Mitglied der Genussführerekomission von Slow Food Deutschland war im ersten Quartal mit seinem Arbeitskreis Genussführer unermüdlich unterwegs auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen und der Überprüfung bestehender Empfehlung. Denn im Herbst soll der erste Genussführer von Slow Food Deutschland auch in gedruckter Form erscheinen. Vorbild ist der uns allen bekannte Osteriaführer.

Zwei beispielhafte Bilder von glücklichen Genussführergasthöfen…..

IMG_4635 slowfood2

Die Tester haben jedes Gasthaus vor der Aufnahme, mehrmals inkognito besucht und nach den Kriterien der Kommission getestet. Die Prüfer arbeiten strikt ehrenamtlich, nur so bleibt die Unparteilichkeit und der kritische Blick gewahrt. Die angebotenen Speisen müssen einem sinnlichen Genuss bereiten und sich vom Massengeschmack deutlich abheben. Gefordert werden frische und saisonale Grundprodukte aus der Region und eine Zubereitung auf „ehrliche“ handwerkliche Art. Der Koch verzichtet bewusst auf den Einsatz von Aromastoffen, Zusätzen und Geschmacksverstärkern. Die überwiegende Anzahl der Gerichte sollte in der jeweiligen Region beheimatet sein. Ausgesucht werden solche Gasthäuser, die mit ansprechendem Ambiente, einem geschmackvoll gedeckten Tisch und einem freundlichen Service die Gastlichkeit als selbstverständlich betrachten.

Und bei uns haben sie 11 Betriebe gefunden um deren Beachtung und Besuch wir Sie nicht unbedingt bitten, aber die wir Ihnen für hervorragende regionale Geschmackserlebnisse empfehlen. Kommentare dazu sind hier immer willkommen.

Hier geht es zur Liste des Conviviums Nürnberg.

Und natürlich zu einem herzlichen Danke an Gerhard Tremel und sein Team !