Nachbetrachtung zur Nachlese am, 17.10 (von Helga Balletta)


Nachlese 1015 (5)Hier ganz “erntefrisch” unser Bericht von der Nachlese:

Am Samstag, den 17. Oktober, durften wir auf dem Acker von Frau Neubauer (Nürnberg/Großreuth) das Gemüse ernten, das sie nicht verkaufen kann, weil es nicht den EU-Normen entspricht. Das heißt, es ist zu klein, zu dick, zu groß, zu dünn oder zu krumm. Dass es genau so gut schmeckt und gesund ist wie seine schönen „Geschwister“, interessiert leider niemanden.

Frau Neubauer erwartete uns um 13 Uhr auf ihrem Hof und der Spruch von den reisenden Engeln traf zu: Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter! Auf dem Acker war es zwar ziemlich schlammig, aber da hatten sich alle darauf eingestellt. Zum Acker konnten wir bei Frau Neubauer, bzw. zwei Eltern mitfahren. Dann ging es ans Ernten und die Kinder haben erfahren, wie mühsam es ist, wenn man jeden Krautkopf und jede Lauchstange einzeln herausziehen oder abschneiden muss. Wir durften Sellerie, Lauch, rote Bete, Steckrüben und viele Möhren mit besonders skurrilen Formen ernten.

Die Ausbeute konnte sich sehen lassen, wir haben reichlich für den Zukunftsmarkt (bei dem wir mit unserem Slow Food Kinderkochkurs vertreten sind) und jedes Kind konnte noch eine Tasche voll Gemüse mit nach Hause nehmen. Netterweise fuhr Frau Neubauer unsere Schätze mit dem Auto zurück zum Hof und wir konnten unbeschwert dorthin zurücklaufen.

Noch einmal herzlichen Dank an Frau Neubauer! (Sie beliefert übrigens auch unser Slow Food Mitglied, das Gasthaus Rottner, welches gleich um die Ecke ihres Bauernhofs liegt.)

Helga Balletta

Nachfolgend noch ein paar Bilder (natürlich wie immer mit Genehmigung der Eltern)

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